Baselbieter Regierung will Loch in der Esaf-Kasse stopfen
Den Organisatoren des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Pratteln fehlen 3,8 Millionen Franken für eine ausgeglichene Schlussabrechnung. Die Baselbieter Regierung will den Kantonsbeitrag deshalb um eine halbe Million Franken erhöhen.
Die Baselbieter Regierung beziffert den Fehlbetrag des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests (Esaf) in Pratteln mit 3,8 Millionen Franken. Sie beantragt dem Landrat entsprechend eine Erhöhung des Kantonsbeitrags um 500'000 Franken.
Mit diesem Kantonsbeitrag werde dem Verein «ESAF 2022 Pratteln im Baselbiet» ermöglicht, das Ziel einer ausgeglichenen Schlussabrechnung bis spätestens Mitte März zu erreichen, heisst es in der Mitteilung der Regierung vom Mittwoch. Eine entsprechende Vorlage geht an den Landrat. Die übrigen 3,3 Millionen Franken sollen durch Partner, Lieferanten, den Eidgenössischen Schwingerverband und zugewandte Privatpersonen getragen werden, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Das Esaf fand letzten August in Pratteln statt. Im November gaben die Verantwortlichen bekannt, dass der Zwischenstand der Schlussabrechnung des Esaf Sorgen bereiten würde. Grund dafür sind höhere Kosten bei der Erschliessung des Geländes und für die Sicherheit sowie Mindereinnahmen bei den VIP-Tickets und Supporter-Einnahmen.
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