Tote bei Luftangriffen auf letzte IS-Bastion
Die von den USA unterstützte Rebellenoffensive gegen eine der letzten IS-Stellungen in Syrien stößt auf erbitterte Gegenwehr der Dschihadisten. Erschwert wird die Lage dadurch, dass die IS-Kämpfer Geiseln genommen haben.
Bei Luftangriffen der von den USA angeführten Koalition auf Baghus, die letzte Bastion der Terrormiliz "Islamischer Staat" in der Nähe der irakischen Grenze im Südosten des Bürgerkriegslandes, sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 16 Zivilisten getötet worden, darunter viele Kinder. Die Bevölkerung versucht - zu Fuß und auf Lastwagen - den umkämpften Ort zu verlassen. Über Baghus stieg schwarzer Rauch auf, Explosionen und Gefechtslärm waren kilometerweit zu hören, wie eine AFP-Reporterin berichtete.
Das könnte Sie auch interessieren:
May treibt ein unverantwortliches Spiel
Asylverfahren in Deutschland: Bearbeitung geht deutlich schneller

-
Champagner und Trüffel – das schlemmen die Stars bei den OscarsSind die Oscar-Awards vergeben, geht die Dinnerparty beim beliebten Governors Ball in Hollywood weiter. Sicher ist, dass der Champagner in Strömen fließen wird. Was Star-Koch Wolfgang Puck in diesem Jahr auftischt, hat AFPTV vorab herausgefunden.
AFP
-
"Unerträgliche Gewalt": Gelbwesten attackieren PolizeiwagenIn Lyon ist bei Protesten der Gelbwesten am Wochenende ein Streifenwagen angegriffen und mit Steinen beworfen worden. Das fanzösische Innenministerium spricht angesichts der Bilder von "unerträglicher Gewalt."
AFP
-
Bizarre Vogelspinne mit Horn gibt Rätsel aufEine neu entdeckte bizarre Spinnenart gibt Wissenschaftlern Rätsel auf: Forscher aus Südafrika fanden die neue Art bei einer Expedition im Süden Angolas. Das Tier trägt einen hornartigen Fortsatz auf dem Kopf - einzigartig in der Welt der Spinnen.
AFP
-
Champagner und Trüffel – das schlemmen die Stars bei den Oscars
-
"Unerträgliche Gewalt": Gelbwesten attackieren Polizeiwagen
-
Bizarre Vogelspinne mit Horn gibt Rätsel auf
-
Emiliano Sala: Abschied von verunglücktem Fußballer
-
Messerangriff in Nürnberg: Polizei nimmt Verdächtigen fest
-
Heather Nauert will doch nicht UN-Botschafterin der USA werden
-
Blutige Tat: Polizei sucht Messerstecher in Nürnberg
-
Trump drängt Verbündete zur Rücknahme von IS-Kämpfern
-
Goldener Bär für israelischen Film "Synonymes"
-
Berlinale: Bewegender Abschied für Dieter Kosslick
-
Tausende demonstrieren in München gegen Sicherheitskonferenz
-
Toten-Hosen-Film ist eine "Momentaufnahme"
-
Bruno Ganz im Alter von 77 Jahren gestorben
-
Eisbärnachwuchs in Berlin: Es ist ein Mädchen!
-
Wahlkommission verschiebt Wahlen in Nigeria
-
Angreifer erschießt fünf Menschen in Fabrik in Chicago
Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte weiter mitteilte, wurden bei Kämpfen zwischen der IS-Miliz und der Rebellenallianz Syrische Demokratische Kräfte (SDF) auch 19 IS-Kämpfer getötet. Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen von Aktivisten vor Ort. Ihre Angaben sind von unabhängiger Seite kaum zu überprüfen.
Erschwert werde die Lage dadurch, dass die IS-Kämpfer "Dutzende von SDF-Geiseln" in ihrer Gewalt hätten, sagte Mustafa Bali, einer der Sprecher SDF. Bali dementierte Berichte, denen zufolge SDF-Kämpfer hingerichtet worden seien.
Das von den USA unterstützte kurdisch-arabische SDF-Bündnis hatte am Samstag seine Offensive gegen das letzte IS-Rückzugsgebiet in Syrien gestartet. Es sprach von einer "Entscheidungsschlacht", in der die IS-Miliz endgültig besiegt werden solle. Etwa 500 bis 600 Kämpfer werden dort vermutet.
Vom früheren "Kalifat" des IS im Osten Syriens ist nur noch die kleine Bastion um das Dorf Baghus übrig geblieben. Dort halten die IS-Kämpfer ein etwa vier Quadratkilometer großes Gebiet, das bis an die Grenze zum Irak reicht. Frühere Versuche der SDF zur Rückeroberung waren gescheitert.
qu/uh (dpa, afp)