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Welche Folgen hat das Ölembargo?

Am 5. Dezember tritt das von der EU beschlossene Ölembargo gegen Russland in Kraft. Von da an fließt kein Öl mehr über den Seeweg in die EU, und die EU gemeinsam mit den G7-Ländern hat einen Preisdeckel auf russisches Öl beschlossen. In einer dritten Stufe werden vom 5. Februar 2023 an aus Russland auch keine verarbeiteten Ölprodukte mehr importiert. Bis zum russischen Angriff auf die Ukraine hatte Europa fast die Hälfte der russischen Ölexporte abgenommen. Was sind die Folgen des Embargos für den Ölmarkt? In den vergangenen Wochen waren die Ölnotierungen aufgrund der globalen Konjunktursorgen kräftig gesunken. Rohstoffexperten sind der Ansicht, dass das Ölembargo samt Preisbremse die Ursache für künftig wieder steigende Preise setzen wird. Denn das EU-Ölembargo werde zu einer spürbaren Verknappung des Ölangebots in den kommenden Monaten führen, so ihre Einschätzung. Die Internationale Energieagentur schätzt, dass die EU nach dem Inkrafttreten des Embargos etwa eine Million Barell Rohöl pro Tag ersetzen müsse.
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