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Microsofts Quartalszahlen: Windows, Surface und Xbox brechen ein, Cloud bleibt stabil

Dr. Windows-LogoDr. Windows 25.01.2023 Martin Geuß
Microsoft Logo Titelbild © Bereitgestellt von Dr. Windows Microsoft Logo Titelbild

Microsoft hat seine Zahlen für das zweite Quartal des aktuellen Geschäftsjahres (Oktober bis Dezember 2022) vorgelegt. Erwartungsgemäß  gingen die Umsätze mit Windows und Surface auf Talfahrt. Die Geschäfte mit der Cloud laufen dagegen weiterhin sehr gut, allerdings drückt die allgemein schwierige wirtschaftliche Lage auch hier auf die Bilanz.

In Zahlen bedeutet das: Insgesamt hat Microsoft im vergangenen Quartal 52,7 Milliarden US Dollar eingenommen und seinen Umsatz damit um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert. Der Nettogewinn ging um 12 Prozent auf 16,4 Milliarden Dollar zurück.

Wie üblich werden die Umsätze in drei Kernsegmente aufgeteilt. Der Bereich „Productivity and Business Processes“ trug 17 Milliarden Dollar zum Umsatz bei und wuchs um sieben Prozent, getrieben durch Zugewinne im kommerziellen Bereich. Bei den Office Consumer Produkten musste man dagegen ein Minus von zwei Prozent ausweisen, gleichwohl stieg die Zahl der Abonnenten auf 63,2 Millionen.

Die „Intelligent Cloud“ spülte 21,5 Milliarden Dollar in die Kassen, ein Zuwachs von 18 Prozent. Einmal mehr konnten die Clouddienste rund um Azure deutlich wachsen, allein hier legte Microsoft 31 Prozent zu.

Rote Vorzeichen dagegen beinahe überall im Segment „More Personal Computing“: Hier gingen die Einnahmen um 19 Prozent auf 14,2 Milliarden Dollar zurück. Der Umsatz mit Windows OEM Lizenzen sank drastisch um 39 Prozent, was vor dem Hintergrund des schwächelnden PC-Marktes und des Booms im Jahr davor allerdings leicht erklärbar ist. Ebenfalls um 39 Prozent sackte der Verkauf der hauseigenen Hardware (Surface, Xbox und Zubehör) durch.

Bei den Xbox-Diensten musste man ein Minus von 12 Prozent verzeichnen. Microsofts PR-Chef Frank Shaw schrieb zwar auf Twitter, dass man beim Xbox Game Pass einen neuen Höchststand erreicht habe, das dürfte aber hauptsächlich auf die vielen kostenlosen Probeabos zurückzuführen sein, die vor allem im letzten Quartal bei vielen Produkten als Dreingabe dabei waren.

Den Umsatz mit seinen Such- und News-Diensten konnte Microsoft dagegen um zehn Prozent steigern.

Alle Zahlen zum Nachlesen gibt es hier: Microsoft Cloud strength drives second quarter results

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