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Finger weg: Deshalb sollten sie auf Maggi-Würze besser verzichten

FR-Logo FR 05.04.2023 Vivian Werg

Finger weg: Deshalb sollten sie auf Maggi-Würze besser verzichten

Die flüssige Maggi-Würze ist ein bekannter Klassiker in der Küche. Aber wie gesund oder ungesund ist die Flüssigwürze wirklich? Das steckt dahinter.

München – In der Küche verwenden viele Flüssigwürze zum Kochen, Abrunden und Verfeinern von Gerichten. Während die einen auf den Küchenklassiker aus der Kindheit schwören, lehnen andere das Flüssiggewürz kategorisch ab. Fest steht: An der Maggiwürze scheiden sich die Geister.

Beim Kochen lieber auf Maggi verzichten? Daraus besteht die Flüssigwürze

Laut der Zutatenliste wird die Maggi Flüssigwürze aus folgenden Zutaten hergestellt:

  • Pflanzliches Eiweiß, biologisch aufgeschlossen (bestehend aus Wasser, Weizenproteinen, Salz)
  • Wasser
  • Aromen (enthält Weizen)
  • Geschmacksverstärker (Mononatriumglutamat, Dinatriuminosinat)
  • Salz
  • Zucker

So weit, so gut. Auf den ersten Blick sehen die Maggi-Zutaten übersichtlich und erstmal natürlich aus. Kann man das Flüssiggewürz also doch guten Gewissens beim Kochen verwenden?

Maggi: Was steckt wirklich hinter der flüssigen Würzsoße?

Der Zutatenliste zufolge handelt es sich bei dem Maggi-Flüssiggewürz um eine vegane Essenszutat, das allerdings aus drei Arten von Geschmacksverstärkern besteht. Bei mäßigem Verzehr ist der Geschmacksverstärker Glutamat unbedenklich. Allerdings ist der Zusatzstoff auch seit Jahrzehnten umstritten. Das berichtet das Online-Wissenschaftsportal Spektrum.de.

Als Zusatzstoff steckt Glutamat in vielen Nahrungsmitteln, um sie schmackhafter zu machen. Allerdings handelt es sich nicht um eins vom Menschen erzeugtes Kunstprodukt. Glutamat ist ein natürlicher Stoff, der im menschlichen Körper enthalten ist, aber auch in vielen natürlichen Lebensmitteln wie Parmesan, Tomaten und Muttermilch vorkommt.

© Bereitgestellt von FR Foto © BeckerBredel/ Imago

Wie Spektrum.de schreibt, gehen Wissenschaftler davon aus, dass Glutamat in größeren Mengen Entzündungen, Schmerz-Syndrome, Herzleiden sowie Krebs begünstigen kann.

Warum Maggi nur in Maßen zu empfehlen ist

Das Maggigewürz macht die Speisen demnach würziger, aber nicht nahrhafter. Besonders bedenklich ist der hohe Salzgehalt. Dem Nachrichtenportal t-online.de zufolge besteht das Maggi Flüssiggewürz bis zu 20 Prozent aus Salz. Daher sollten Speisen, die mit dem Flüssiggewürz verfeinert wurden, nicht noch zusätzlich gesalzen werden. Damit würde man den Tagesbedarf deutlich übersteigen. Ein zu hoher Salzkonsum kann zu Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen, warnt die Verbraucherzentrale.

Zudem kann das Flüssiggewürz süchtig machen. Grund hierfür sind die Geschmacksverstärker und der hohe Salzgehalt. Es gilt als nachgewiesen, dass Salz süchtig macht und die Menge dadurch, dass sich die Geschmacksnerven an den Zusatz gewöhnen, stetig gesteigert werden muss. Was erklärt, warum man oft beim Verzehr von Chips oder Instantnudeln nicht aufhören kann.

Flüssiggewürze sind in Maßen unbedenklich, aber auf lange Sicht nicht gesundheitsfördernd. Daher wären Lebensmittel ohne Zusatzstoffe die gesündere Alternative. (Vivian Werg)

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