Mit Kita und Tiefgarage: In Frechen entsteht ein Komplex mit 82 Wohnungen
Es dürfte eines der größten Wohnungsbauprojekte in der Frechener Innenstadt in der jüngeren Vergangenheit sein: Die GWG Rhein-Erft errichtet im Eckbereich von Toni-Ooms-Straße und Alfred-Nobel-Straße einen Gebäudekomplex mit 82 Wohnungen. Zudem baut die Wohnungsgesellschaft dort eine fünfzügige Kindertagesstätte. Am Dienstag fand der symbolische erste Spatenstich für das Bauprojekt statt.
Zur Schaufel griffen die Frechener Bürgermeisterin Susanne Stupp. GWG-Projektleiter Eduard Wagner, Alexander Benning von der mit den Arbeiten beauftragten Firma Celler Grundbau aus Oberhausen und GWG-Geschäftsführer Achim Leirich. Er geht von einer Bauzeit von etwa zwei Jahren aus: „Das ist auf jeden Fall unser Ziel.“
Auch Kita gehört dazu
Einen Großteil des Grundstücks hatte die GWG bereits vor einigen Jahren von der Stadt Frechen erworben. Bedingung für den Verkauf war, dass auf dem 5500 Quadratmeter großen Areal auch öffentlich geförderte Wohnungen entstehen. Errichtet werden 42 öffentlich geförderte und 40 frei finanzierte Wohnungen. Auch der Bau der Kita gehörte zum „Gesamtpaket, auf das man sich beim Grundstücksverkauf einigte.
Wie Leirich berichtete, wird sich der neue Gebäuderiegel an die bereits bestehenden Wohnhäuser entlang der Toni-Ooms-Straße anschließen und von dort zur Alfred-Nobel-Straße führen. In der Mitte wird der Gebäudekomplex sechs Geschosse haben, an den Rändern vier Geschosse.
Für größere Familien
Gebaut werden Wohnungen in unterschiedlichsten Größen. Das Spektrum reicht von kleinen Zwei-Zimmer-Wohnungen, die für Einzelpersonen geeignet sind, bis hin zu rund 120 Quadratmetern großen Fünf-Zimmer-Wohnungen für Familien mit mehreren Kindern. „Gerade für größere Familien ist in der Vergangenheit wenig gebaut worden“, berichtet Leirich.
Zu dem Wohnkomplex gehört auch eine Tiefgarage mit 76 Stellplätzen. Für die Barrierefreiheit sollen acht Aufzüge sorgen. Im Innenhof entsteht eine Spielfläche. Die Kaltmiete wird bei den öffentlich geförderten Wohnungen bei 6,20 Euro pro Quadratmeter liegen, bei den frei finanzierten Wohnungen beträgt sie bis zu elf Euro.
„Es ist leider nicht möglich, die Baustelle von der Toni-Ooms-Straße zu erschließen“, sagte Leirich. Die Zufahrt der Baufahrzeuge müsse deswegen aus dem Bereich der Straße „An der Ziegelei“ erfolgen, wo sich auch einige Wohnhäuser befinden. Für die Anwohner dürfte die Bauphase einige Belastungen mit sich bringen.
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