„Keine kulturellen Wurzeln“: Dobrindt legt in der Islam-Debatte nach
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat in der Islam-Debatte den Ton weiter verschärft. Der Islam sei für Deutschland „kulturell nicht prägend und er soll es auch nicht werden“, sagte Dobrindt den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwochsausgaben). Der Islam habe „keine kulturellen Wurzeln in Deutschland und mit der Scharia als Rechtsordnung nichts gemeinsam mit unserem christlich-jüdischen Erbe“, sagte der CSU-Politiker.
Familienzusammenführungen könnten „auch in befriedeten Heimatregionen stattfinden - und nicht nur in Deutschland“.
Viel Lob für Ungarns Ministerpräsidenten Orban
Dobrindt lobte den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban, der erheblich dazu beigetragen habe, dass in der Flüchtlingskrise europäisches Recht an den Grenzen durchgesetzt worden sei. Es irritiere ihn, wie der Wahlsieg Orbans in Deutschland teilweise kommentiert werde.
In jedem Land der Welt würde eine höhere Wahlbeteiligung als Erfolg der Demokratie gewertet und ein Stimmenzuwachs für die Regierungsparteien als Bestätigung des politischen Kurses beschrieben. Zuletzt hatte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) mit der Äußerung für Aufsehen gesorgt, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. (afp)
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Frankreich: Gelbwesten demonstrieren auch nach mehr als drei Monaten nochAuch mehr als drei Monate nach Beginn der Proteste gehen die Gelbwesten in Frankreich immer noch wöchentlich auf die Straße. Seit Mitte November demonstrieren die Anhänger der Bewegung gegen die Politik von Präsident Emmanuel Macron . Doch mehr als die Hälfte der Franzosen wünschen sich das Ende der Demonstrationen . "Natürlich sind wir müde, wir haben genug, aber wir werden nicht aufgeben. Sie wollen uns mundtot machen, aber wir wollen gehört werden. Also werde ich weitermachen, bis die Bewegung am Ende ist. Aber ich glaube nicht daran, dass das so sein wird", sagte Emilie Bidois, eine Demonstrantin aus der Normandie. Ein anderer Demonstrant, Didier Baylac, sah das ähnlich: "Ich mache weiter. Einerseits weil die Kaufkraft täglich abnimmt. Aber auch, um die Gewalt der Polizei anzuprangern. Denn es gibt immer mehr Gewalt, aber die Medien in Frankreich zeigen das nicht." Angefangen haben die Demonstrationen wegen zu hoher Benzinpreise. Mittlerweile fordern die Gelbwesten den Rücktritt von Macron.
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Krawalle vor Parlament in Tirana - Mind. 6 VerletzteIn der albanischen Hauptstadt Tirana ist es bei Protesten von Oppositionsanhängern zu Ausschreitungen gekommen. Randalierer versuchten trotz eines massiven Polizeiaufgebots mit Gewalt in das Parlamentsgebäude einzudringen, konnten ihr Vorhaben aber nicht umsetzen. Albanische Medien berichteten von insgesamt sechs Verletzten. Die größte Oppositionspartei, die Demokratische Partei Albaniens, hatte zu dem Protest aufgerufen. Ihre Anhänger bejubelten während der Demonstration den Parteigründer und ehemaligen Staats- und Regierungschef Sali Berisha, der 2013 nach einem Bestechungsskandal gestürzt worden war. "Massenhafte illegale Migration" Der aktuelle Oppositionsführer und Vorsitzende der Demokratischen Partei Albaniens, Lulzim Basha, hatte kurz vor dem Beginn der Demonstration ein Interview gegeben, in dem er die Zustände in Albanien kritisierte: "Eine gefangen genommene Regierung, und eine Nation, die von kriminellen und privaten Interessen beherrscht wird, haben zu ökonomischem Niedergang, Arbeitslosigkeit und zu einer Wirtschaftskrise geführt. Das hat hunderttausende Albaner den Job gekostet und massenhafte illegale Migration in EU-Länder und die USA verursacht." Der Streit um Korruptionsvorwürfe hatte am vergangenen Donnerstag auch zu einem Zwischenfall im Parlament geführt. Ministerpräsident Edil Rama wurde von einem Oppositionspolitiker der Demokratischen Partei Albaniens mit Tinte beworfen. Sicherheitspersonal musste einschreiten. Der oppositionelle Politiker Edi Paloka bekam für den Übergriff zehn Tage Hausverbot.
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Bruno Ganz tot: Ifflandringträger 77-jährig verstorbenMit Trauer und Betroffenheit haben Kultur und Politik auf den Tod des Schweizer Schauspielers Bruno Ganz reagiert. Er war am Samstagmorgen im Alter von 77 Jahren in seiner Heimatstadt Zürich gestorben. Der vielfach Ausgezeichnete und Träger des Ifflandrings spielte 2004 in "Der Untergang" Adolf Hitler. Bis zuletzt habe Bruno Ganz intensiv und voller Freude an Projekten gearbeitet, sagte seine Agentin. Mit ihm hat die Film- und Theaterwelt einen ihrer größten Mimen, Europa einen seiner renommiertesten Film und Bühnenschauspieler verloren. Wer jetzt den legendären Ifflandring erbt, den Ganz vor gut 23 Jahren von Josef Meinrad bekam, ist noch nicht bekannt.
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